Jetzt wo die Engländer nach Brexit und die Amerikaner nach Auswanderung googlen. Wollte ich mich doch mal vorher informieren wie man Bundeskanzler wird. Also keine Angst, ich lass mich nicht aufstellen. Obwohl Kanzler Michl, das wäre was. Die nächste Wahl des Bundeskanzler ist Ende 2017.
Ich weis die Politikverdrossenheit wird immer größer und man wählt ja nicht direkt den Bundeskanzler, dennoch nehmen wir Einfluß und die Ausrede ich habe ihn nicht gewählt, zählt nicht. Wichtig ist erstmal überhaupt wählen zu gehen. denn wer nicht wählt schadet dem Gleichgewicht und unterstützt die Parteien die sonst nicht viele Plätze bekommen.
Wer wählt denn überhaupt den Bundeskanzler?
Erstmal muss der Bundespräsidendent einen Kanzler zur Wahl stellen. Dann kann der Bundestag zur Wahl gehen. Hier muss es dann zu einer absoluten Mehrheit kommen. Bedeutet mehr wie die Hälfte müssen für den Kanzler stimmen. Geschieht das nicht im ersten Wahlgang, gibt es einen zweiten. Auch hier zählt die absolute Mehrheit. Erst im dritten Wahlgang zählt die einfache Mehrheit.
Wer sitzt im Bundestag?
Unsere sogenannten Volksvertreter. Bundestagsabgeordnete werden vom Volk gewählt. Anhand der Stimmen, die bei der Bundestagswahl auf eine Partei kommen, werden die Sitze der Partei im Bundestag vergeben. Je mehr Sitze eine Partei hat, desto mehr Stimmen kann Sie dem Kanzler geben. Hat also eine Partei die absolute Mehrheit ist deren Kanzlerkandidat fast schon sicher.
Bekommen rechte Spacken Parteien, verhältnismäßig viele Plätze ist die Gefahr groß, dass sie die Wahl blockieren. Und sich grün, rot, schwarz zusammentun müssen um den Kandidaten zu wählen.
Und wie gut das funktioniert wissen wir ja.
Vor der Wahl
Vor der Bundestagswahl kann man meist schon den Kanzlerkandidaten erkennen. Und aktuell sieht es ja auch so aus das der Kandidat der CDU/CSU schon feststeht.
Vor der Wahl sollte man sich den Kanzlerkandidat der Partei ansehen oder welche Partei mit der Partei des Kanzlerkandidaten gut zusammenarbeitet. Wenn ich Partei A wähle, ist es nicht sicher, dass der Kanditat von Partei B, Stimmen bekommt.
Und da ist das Problem, wenn einem das Wahlprogramm oder die bisherige Arbeit von einer Partei nicht zusagt, aber deren Kanzlerkandidat, oder umgekehrt. Was wählt man dann. Die Bundesarbeit der Parteien hat auch nicht immer was mit der Lokalpolitik zu tun. Wenn sich jetzt eine Partei für Kindergärten einsetzt, kann es sein das sie auf Bundesebene nichts oder wenig für die Kinder macht.
Wen man wählt muss man sich also gut überlegen. Wichtig ist das man wählen geht. Der Rechtsruck aus dem Osten kann nur schlimmer werden. Es zählt also jede Stimme für menschliche, demokratische und freie Politik.
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